Stimmen gegen die EDU-Initiative «Schutz der Ehe»

Mattea Meyer

Ich finde es beschämend, dass wir im 21. Jahrhundert immer noch darüber diskutieren müssen, ob wir allen Menschen dieselben Rechte zugestehen wollen. Das sollte doch selbstverständlich sein.

Mattea Meyer Nationalrätin SP
Erich Vock & Hubert Spiess

Die Ehe schützen? Vor uns? Seit 23 Jahren sind wir ein Paar und seit 13 Jahren übernehmen wir als eingetragenes Paar auch vor dem Staat Verantwortung füreinander.

Erich Vock & Hubert Spiess Schauspieler und Theaterproduzenten
Markus Hungerbühler

Nein zur rückständigen und unsinnigen EDU-Initiative - Ja zur Ehe für alle! Denn es ist Zeit dafür auch in der Schweiz.

Markus Hungerbühler Vizepräsident CVP Kanton Zürich und Gemeinderat CVP Stadt Zürich
Jörg Mäder

Die Ehe hat sich über Jahrhunderte bewährt, weil sie sich immer an die Bedürfnisse der Gesellschaft angepasst hat. Und genau diese Fähigkeit wollen die Erzkonservativen zerstören. Das müssen wir verhindern.

Jörg Mäder Kantonsrat GLP
Gemeinsam sagen wir NEIN zur EDU-Initiative «Schutz der Ehe» Regierungs- und Kantonsrat sowie die Parteien von links bis rechts, Organisationen und Personen hinter dem Komitee «Gemeinsam weiter Zürich» sagen entschlossen NEIN zu diesem Ehe-Verbot.
Infos zum Komitee
Rosmarie Quadranti

Dem Anliegen gehört eine klare Abfuhr erteilt. Damit zeigen wir, dass die Schweiz nicht im Mittelalter stecken geblieben ist.

Rosmarie Quadranti Nationalrätin BDP
Patrick Rohr

Es wäre fatal, den Ehebegriff als ausschliessliche Verbindung von Frau und Mann festzulegen. Auch gleichgeschlechtliche Paare sollen die Möglichkeit haben, sich abzusichern und füreinander zu sorgen.

Patrick Rohr Journalist, Fotograf und Berater
Hans-Peter Fricker

Die EDU behauptet, sie orientiere sich an der Bibel. Die zentralen christlichen Werte sind die Liebe, die Nächstenliebe und der Schutz der Schwachen, Benachteiligten und Ausgegrenzten. Wie kann es da der Partei einfallen, einem Teil der Bevölkerung ausgerechnet das Instrument vorzuenthalten, das die Liebe zwischen zwei Menschen wie kein zweites gesellschaftlich und rechtlich abstützt: die Ehe! Ja: gerade wer christlich denkt und handeln will, der muss die EDU-Initiative "Schutz der Ehe" ablehnen!

Hans-Peter Fricker alt Verfassungsrat FDP
Sibylle Forrer

Die EDU-Initiative ist absurd. Vor was soll denn die Ehe «geschützt» werden? Die Ehe ist die rechtliche Verbindung zweier erwachsener Menschen. Ob es sich dabei um eine heterosexuelle oder gleichgeschlechtliche Verbindung handelt, spielt keine Rolle. Liebe ist Liebe und es steht uns nicht zu, Liebe zu qualifizieren. Ich bin der Überzeugung, Liebe ist immer ein Segen Gottes. Deshalb ganz klar: Ehe für alle.

Sibylle Forrer Pfarrerin
Die Initiative «Schutz der Ehe» ist schädlich und diskriminierend Das geforderte Ehe-Verbot ist ein direkter Angriff auf die Institution Ehe und gehört nicht in unsere Kantonsverfassung. Wir erklären wieso und zeigen auf, warum die Behauptungen der EDU falsch sind.
Argumente lesen
Ernst Ostertag und Röbi Rapp

Vor wem oder was soll die Ehe denn geschützt werden? Unsere nun 60 Jahre währende Liebe war stets dieselbe wie jene zwischen Frau und Mann.

Ernst Ostertag und Röbi Rapp sind seit 60 Jahren ein Paar
Thomas Meyer

Und Jesus sprach: «Vergebt der Eidgenössisch-Demokratischen Union, denn sie weiss nicht, was sie tut.»

Thomas Meyer Autor (Foto: Lukas Lienhard)
Ruedi Schneider

Liebe ist Liebe. Alle Menschen, egal welcher sexuellen Orientierung sollen in der Schweiz heiraten dürfen. Es ist enorm wichtig, diese Eheverbot-Initiative der EDU deutlich bachab zu schicken. Wir Zürcherinnen und Zürcher haben jetzt die Möglichkeit der Schweiz ein für alle Mal zu zeigen, dass wir bereit sind für die Ehe für Alle.

Ruedi Schneider Co-Präsident Operation Libero Zürich
Verena Mühlethaler

Schützen wir die unbändige göttliche Liebe, die jeden und jede treffen kann: egal ob sich jemand als hetero-, bi- oder homosexuell bezeichnet. Und schützen wir darum die Ehe samt ihren Rechten und Pflichten für ALLE! Möge sie bald Wirklichkeit werden!

Verena Mühlethaler Pfarrerin
Corine Mauch

Wer heiraten will, soll heiraten können. Punkt. Ausgrenzung und Diskriminierung von Lesben und Schwulen sind Vergangenheit. Die Zukunft heisst Gleichstellung. Auch in der Ehe.

Corine Mauch Stadtpräsidentin Zürich
Sunil Mann

Angesichts der aktuellen Weltlage stellt sich die Frage ja schon, ob die politischen Prioritäten richtig und zeitgemäss gesetzt sind, wenn sich eine Partei mit solcher Energie gegen eine Entwicklung stemmt, die niemandem etwas wegnehmen und gleichzeitig vielen etwas Wichtiges geben würde.

Sunil Mann Autor
Esther Girsberger

Die Liebe zählt - und nicht das Geschlecht.

Esther Girsberger Unternehmerin und Publizistin
Reeto von Gunten

Ehe für alle. Denn geteiltes Glück wird grösser.

Reeto von Gunten Autor und Künstler
Priska Seiler Graf

Nein zur diskriminierenden und rückwärts gerichteten EDU-Initiative! Ich stehe klar für eine Ehe für alle ein, denn nur die Liebe zählt.

Priska Seiler Graf Stadträtin Kloten und Nationalrätin SP
Luzius Sprüngli

In einem Staat, der die Trennung von Kirche und Staat kennt, kann es nicht angehen, dass religiöse Minderheiten ihren Glauben in die Verfassung schreiben. Es gibt keinen Grund unsere Beziehungen per Verfassung als minderwertig zu erklären.

Luzius Sprüngli Präsident Network
Min Li Marti

Eine Heirat ist ein Grund zum Feiern und zur Freude. Warum will man dies nicht allen gönnen? Nein zur rückständigen EDU-Initiative - Ja zur Ehe für alle.

Min Li Marti Nationalrätin SP
Daniel Leupi

Das Leben ist vielfältiger als es uns die EDU aufzwingen will. Jeder soll nach seiner Facon selig werden – auch in der Beziehung!

Daniel Leupi Stadtrat Zürich
Balthasar Glättli

Wer heiraten will, soll heiraten dürfen. Ob Männlein, Weiblein, wen auch immer man liebt.

Balthasar Glättli Nationalrat Grüne
Daniel Frei

Wer hat einen Nachteil, wenn die Ehe allen offen steht? Niemand! Wer hat das Recht zu definieren, wer eine Ehe eingehen darf und wer nicht? Auch niemand! Wer soll heiraten können? Alle, die es wollen! Deshalb: Nein zur EDU-Initiative.

Daniel Frei Kantonsrat und Präsident SP Kanton Zürich
Oliver Fritz

Wo Liebe ist, da muss auch die Ehe möglich sein. Und um Liebe geht es, um Anerkennung unserer Gefühle und unseren Wünsche, miteinander alt und glücklich zu werden.

Oliver Fritz ehem. Präsident NETWORK Schweiz
Marionna Schlatter

Die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ist nicht mehr als ein Nachvollzug der Öffnung der Gesellschaft, welche während den letzten 50 Jahren stattgefunden hat.

Marionna Schlatter Präsidentin Grüne Kanton Zürich
Angelo Barrile

Ehe-feindlich - Diskriminierend - Realitätsfremd. Nein zur EDU-Initiative: Wenn zwei Menschen heiraten wollen, sollte einzig die Liebe eine Rolle spielen.

Angelo Barrile Nationalrat SP
Sibylle Berg

Es macht mich sehr stolz Schweizerin zu sein, weil die Mehrheit meiner MitbürgerInnen weiss, dass alle Liebenden heiraten können. Müssen.

Sibylle Berg Schriftstellerin
Bastien Girod

Die Ehe soll allen offen stehen. Lassen wir uns von der EDU nicht ins vorletzte Jahrhundert zurückschicken!

Bastien Girod Nationalrat Grüne
Andreas Hauri

Wenn zwei sich lieben und heiraten möchten, darf das Geschlecht keine Rolle spielen.

Andreas Hauri Kantonsrat GLP
Martin Naef

Die Frage der Gleichbehandlung ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Darum Nein zu dieser unsäglichen Initiative.

Martin Naef Nationalrat SP
Thomas Peter

Entscheidend in einer Partnerschaft ist gegenseitige Fürsorge und Verantwortung. Diese kann zwischen Mann und Frau, Frau und Frau oder Mann und Mann gleichermassen wahrgenommen werden.

Thomas Peter ehem. Präsident NETWORK Schweiz
Bänz Friedli

Heiraten sollen zwei, die sich lieben, ganz einfach. Und deshalb ists kompliziert: Wer die Ehe wirklich stärken will, muss NEIN zur ewiggestrigen Initiative sagen, die vorgibt, die Ehe zu stärken.

Bänz Friedli Autor und Kabarettist
Barbara Schaffner

In unserer liberalen Gesellschaft soll die Ehe allen Paaren offen stehen, die dies wünschen. Nein zu einer Einschränkung dieses Rechts über die Verfassung.

Barbara Schaffner Kantonsrätin GLP
Msoke

Mein Recht ist dein Recht - we are all human.

Msoke Transgender Reggae-Sänger
Peter Stamm

Die Ehe ist eine Privatsache. Sie kann nur von denen geschützt werden, die sie leben, seien es nun Mann und Frau oder Mann und Mann oder Frau und Frau.

Peter Stamm Schriftsteller
Gülsha Adilji

Diese Thematik ist so 1465! Es ist peinlich, menschenverachtend und lächerlich, dass ich im 21. Jahrhundert über Mittelalterthemen abstimmen muss. Did i miss a memo? Wir leben doch in einer aufgeklärten Welt, wo die Vernunft als universelle Urteilsinstanz gilt. Nein zur Abstimmung und nochmal Nein zu dieser Partei.

Gülsha Adilji Autorin und Moderatorin
Renato Kaiser

«Schatz! Ich würde Dich ja gerne heiraten. Aber seit Homosexuelle auch heiraten dürfen, bin ich mir einfach nicht mehr so sicher!» - Wer Angst hat, dass die Ehe geschwächt wird, wenn auch Gleichgeschlechtliche heiraten dürfen, hat offensichtlich kein besonders grosses Vertrauen in die Ehe. Reisst Euch zusammen. Ehe für alle!

Renato Kaiser Spoken Word Künstler und Kabarettist